"Hollerbusch"

In den früheren Zeiten galt der Holunder als Schutzbaum vor bösen Geistern und Dämonen. Unsere Vorfahren verehrten ihn und baten ihn, schwere Schicksalsschläge und Krankheiten von Mensch und Tier fernzuhalten. Haus und Hof sollte er vor Unwetter und Feuer schützen und den Frieden im Hause wahren.

Auch sahen unsere Vorfahren in ihm das Tor zur Anderswelt und den Baum der Ahnen.

Vor jedem Grundstück stand darum ein Holunder, und wer immer dort vorbei ging, hielt einen Moment inne, um ihn zu würdigen. Ein jeder wusste: Dieser magisch beseelten Baum schenkte nicht nur Schutz und Zugang zu anderen Welten, sondern auch Heilung und Stärkung für Körper und Seele.

Alle Bestandteile des Holunders sind von großer Heilkraft: Die herrlich duftenden Blüten lassen sich zu Tee und Sirup verarbeiten und wirken unter anderem fiebersenkend. Die schwarz glänzenden Beeren, die im Spätsommer geernet werden, schützen im Winter als Saft vor Krankheit. Die Rinde, als Tee gekocht, reinigt das Blut und belebt den Körper.

Üppig beladen steht er da – der Holunder, voller köstlicher Gaben,
die er großzügig mit denen teilt, die sie zu schätzen wissen.

Für uns ist der Hollerbusch ein Sinnbild für die Verbindung zum Göttlichen. Er steht für den geschützten Raum, das Licht und die Heilung zum Wohle aller und des Lebens.
Deshalb haben wir ihn für unseren Namen – Die Hollerbusch-Weggefährten – ausgewählt.
Lerne uns kennen.